Onlinehandel seit 2006 Schneller Versand Versandkostenfrei ab 100€ Persönlicher Service

Die 5 Mythen zur Schulvorbereitung > Wie bereite ich mein Kind vor?

Die perfekte Schulvorbereitung

Hilfe, mein Kind kommt in die Schule!“ Der Übergang Kindergarten – Grundschule ruft häufig heftige, sehr gemischte Reaktionen hervor. Es scheint zwei Lager zu geben:

  • Die einen wünschen sich, ihr Kind sollte lieber spielen, und der Ernst des Lebens käme früh genug.
  • Die anderen dagegen wünschen sich, das Kind würde bereits im Kindergarten perfekt lesen und schreiben lernen.

In diesem Artikel möchte ich mit ein paar Mythen und Wunschvorstellungen zur Schulvorbereitung aufräumen und Euch Tipps geben, wie Ihr Euer Kind optimal auf die Einschulung vorbereitet.

Wie bereite ich mein kind auf die schule vor

Mythos #1: Die Grundschul-Fähigkeiten entwickeln sich schon von alleine?

FALSCH!

Fähigkeiten und Kompetenzen fallen selten vom Himmel – der Mensch braucht dafür in der Regel einen Raum, der die Entwicklung zulässt und unterstützt.

Kinder, die am Wasser aufwachsen, lernen fast automatisch schwimmen. Wenn Dein Kind nie ein Schwimmbad/ See/ Meer erlebt, wird es nicht von selbst schwimmen lernen. Ähnlich ist es mit der Sprache. Oder mit mathematischem Denken. Oder mit Sozialverhalten. Für alle diese Fähigkeiten benötigen wir eine anregende Umgebung.

Führe Dein Kind im Kindergarten langsam und in einer angenehmen Umgebung an Fächer wie Sprache oder Mathematik heran.

Was muss ein vorschulkind können?

Mythos #2: Das lernen sie dann schon in der Schule?

FALSCH!

Dein Kind ist nicht das einzige, was eingeschult wird. Die Eingangsvorausetzungen in die erste Klasse sind sehr unterschiedlich.

Wenn Dein Kind viele Dinge noch lernen muss, die vorausgesetzt werden, ist es von Anfang an in der „Aufholerposition“. Wie viel entspannter ist es dagegen, wenn man in ein paar Fächern von Anfang an sicher ist!

In der Grundschule müssen die Kinder von Anfang an die folgenden Dinge bewältigen:

  • Fächer wie Mathematik oder Deutsch
  • Selbstorganisation
  • Einen neuen Ablauf kennenlernen
  • Soziales Lernen
  • Eine neue festere Struktur akzeptieren

Das ist sehr viel auf einmal. In den heutigen Lehrplänen ist nicht mehr sehr viel Zeit um Grundlagen, die zur Einschulung sitzen sollten, aufzuholen.

Natürlich bietet der Kindergarten auch eine Schulvorbereitung im Rahmen einer Vorschule an. Du solltest jedoch trotzdem gemeinsam mit Deinem Kind zu Hause die wichtigsten Grundlagen üben, um die Schulfähigkeit zu fördern.

Erleichtere Deinem Kind den Einstieg in die Grundschule. Übe schon im Kindergarten wichtige Grundlagen.

Hier findest Du einen Kriterienkatalog zur Einschulung, damit Du Dein Kind auf die Einschulung vorbereiten kannst:

Sollen Kinder im Kindergarten nur das Leben genießen?

Mythos #3: Die Kinder sollen im Kindergarten nur das Leben genießen?

Viele Eltern möchten Ihren Kindern im Kindergarten am liebsten:

  • Keine Angst vor der Schule machen
  • Gar nicht auf die Schule vorbereiten oder
  • Halbwahrheiten erzählen

FALSCH!

Natürlich sollte man den Kindern im Kindergarten schon genau erklären, was sie in der Schule erwartet. Wichtig ist es vor allem erst einmal herauszufinden, was die Kinder selbst über die Schule denken:

  • Welche Erwartungshaltung haben die Kinder?
  • Wissen sie, was sie in der Schule erwartet oder haben sie ein Traumbild im Kopf?

Im Prinzip kannst Du es mit einem neuen Job vergleichen. Vor Deinem ersten Arbeitstag wirst Du Dich erkundigen, was von Dir erwartet wird, wie Dein Arbeitsplatz aussieht (idealerweise wurde er Dir im Vorstellungsgespräch gezeigt), Dich in das Thema nochmal einlesen und so weiter. Du bereitest Dich vor. Wenn Du am ersten Tag feststellst, dass das versprochene Büro kein Einzelbüro ist, sondern der Tisch in der Mitte des Großraumbüros mit Rücken zur Tür, wirst Du wohl herbe enttäuscht sein.

Genau so geht es dem Kind, wenn es mit falschen Vorstellungen zur Schule geht.

Erkläre Deinem Kind genau, was es in der Grundschule erwartet.

spiele zur vorbereitung auf die schule

Mythos # 4: Lernen bedeutet harte Arbeit?

Ein weit verbreitetes Vorurteil begegnet mir in meiner täglichen Arbeit immer wieder:

„Das Kind soll doch seinen Spaß haben und das geht nicht beim Lernen!“.

FALSCH!

Wer hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt, Lernen wäre stets mit Angst, Ernst und stundenlangem Sitzen verbunden? Manchmal hat man den Eindruck, dass vor allem schulisches Lernen genau damit verknüpft wird. Lernen ist aber so viel mehr! Kinder lernen im Spiel ganz natürlich den ganzen Tag. Sie spielen Rollenspiele, Zählspiele, Reimspiele – ausdauernd und mit Freude.

Nimm Deinem Kind die Angst vorm Lernen, indem Du spielerisch Dinge mit ihm übst.

Kinder auf die Schule vorbereiten

Mythos #5: Lehrer sind immer noch so streng „wie früher“?

FALSCH!

Im Laufe des Schullebens meiner Kinder durfte ich auf einige sehr engagierte Lehrkräfte treffen. Sie wollen auch nur das Beste für die ihnen anvertrauen Schützlinge und sie haben ein anderes Verständnis von „lehren“ als die strengen Lehrer, die mich unterrichtet haben.

Vertraue den Lehrern Deiner Kinder.

Wie bereite ich mich auf die Schule vor?

Wie bereite ich mein Kind auf die auf die Schule vor?

Hier findest Du konkrete Tipps, wie Du Dein Kind spielerisch und mit viel Spaß im Kindergarten auf die Schule vorbereiten kannst.

Vielfältige Anregungen bieten

Was macht Dein Kind besonders gerne? Wofür interessiert es sich? Macht mehr davon! Zeig ihm die Welt, biete ihm die Chance zu wachsen und neue Dinge zu lernen. Und vor allem: Habt Spaß dabei und geniesst das Leben!

Wissensdurst stillen

Wenn Dein Kind fragt, antworte ?
Wenn es wissen will, wie man schreibt oder liest oder rechnet oder einen Nagel in die Wand schlägt oder einen Kuchen backt, zeig es ihm. Du kannst kaum was falsch machen.

So lernt Dein Kind, dass Lernen Freude macht. Es erfährt Selbstwirksamkeit und das tiefe Gefühl, Dinge aus eigener Kraft zu bewältigen.

Grundlagen absichern

Vorschulübungen

Viele Fähigkeiten entwickeln sich erst durch Anwenden. Im folgenden Fragenkatalog findest Du best-practice Hinweise, was Kinder zum Schuleintritt können sollten:

Für praktisch alle Fähigkeiten gibt es Regelspiele und Vorschulübungen, die diese trainieren. Wenn Dein Kind beispielsweise noch unsicher in der Feinmotorik ist, kannst Du mit ihm „RinglDing“ spielen. Oder Bügelperlen stecken. Oder, oder oder….

Hier findest Du einen YouTube Kanal mit tollen Spielen zur Vorbereitung auf die Schule, um verschiedene Fähigkeiten zu fördern:

Auch viele soziale Fähigkeiten lassen sich im Spiel quasi nebenbei lernen.

Auf den Übergang vorbereiten

Viele Schulen bieten ein Schulspiel an oder die Möglichkeit, die „Neuen“ Kinder im Sommer hospitieren zu lassen. Nutze das. Wenn Dein Kind die Räumlichkeiten kennt, ist es schon wieder etwas weniger nervös.

Nutze die Vorschulzeit

Nutze die Zeit, in der Du ohne Korsett „Schule“ Deinem Kind zeigen kannst, wie schön lernen sein kann. Mit Euren Themen, Ideen und nach Eurem Zeitplan – ohne Lehrplan im Rücken. Diese Kompetenzen werden für Dein Kind in der Schule Gold wert sein.

Übertreibe die Vorbereitung nicht

Es empfiehlt sich auch, das Schulthema nicht künstlich groß zu machen. Überhöhte Erwartungen führen zu unsanfter Landung. Bleib realistisch, mache keine falschen Versprechungen und freut euch gemeinsam auf die neue, aufregende Zeit.

Autorin: Lerntherapeutin Dina Beneken

Lerntherapeutin Dina Beneken
Lerntherapeutin Dina Beneken

Mein Name ist Dina Beneken.

Ich bin Lerntherapeutin und Mutter von 3 Kindern. Die Kinder, mit denen ich arbeite, sind 5-10 Jahre und brauchen oft ein bisschen „mehr“, wenn es um das Überleben in unserem Schulsystem geht.

Ich zeige Eltern auf meiner Webseite www.lerntherapie-beneken.de , wie sie ihren Kindern das Rechnen, Schreiben und Lesen beibringen können, wenn es in der Schule nicht so klappt wie gewünscht. Damit Eltern gute Lernpartner für diese Kinder sein können, zeige ich Ihnen, wie sie punktgenau mit ihrem Kind üben können. Wer das richtige übt, kann in kürzerer Zeit mehr erreichen.

In der Vorschulzeit liegt mir besonders am Herzen, dass die Kinder nicht mit sinnleeren Arbeitsblättern gequält werden, sondern von Anfang an Freude am lernen neuer Fähigkeiten entwickeln dürfen. Das gelingt durch den Einsatz von Spielen, dem genauen Hinsehen und den richtigen Arbeitsmaterialien. Ja, auch mit Arbeitsheften oder -blättern – aber dosiert, mit Verstand und vor allem didaktisch sinnvoll aufbereitetem Inhalt. 

Wer das richtige übt, kann in kürzerer Zeit mehr erreichen. Für schnelle Erfolgserlebnisse in der Schule und zuhause.

Tags: Ratgeber
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Die Datenschutzbestimmungen habe ich zur Kenntnis genommen